Zeitschriftenartikel

Ehrenauszeichnung des Magazins Nieznany Świat für 2013 an Zdenko Domančić aus Slowenien

Einer der wissenschaftlich am besten erforschten Heiler der Welt, Begründer der Domančić-Methode und Gründer der Naturheilklinik in Bled bei Ljubljana.

Wir sind das, was wir denken und was wir leben

Mit Zdenko Domančić – Preisträger der Ehrenauszeichnung des Magazins Nieznany Świat 2013 – im Gespräch mit Marek Rymuszko, Anna Ostrzycka und Anna Grabska-Walczuk

NŚ: Willkommen in Polen in einer dreifachen Rolle: als Seminarleiter einer selbsterschaffenen Therapiemethode, als Held eines Buches des Medizinprofessors Radovan Starc, das soeben auf unserem Markt erschienen ist, und als Gewinner des diesjährigen Preises „Nieznany Świat“, das bisher ein Geheimnis ist. Diese Entscheidung wird in der Dezember-Ausgabe des Magazins offiziell bekannt gegeben. Aber Sie wissen es ja schon… (das Interview fand am 26. September statt, und wir haben die Urkunde für Domančić am 1. November unterzeichnet – Anm. d. Red.)

ZD: Und ich danke Ihnen für die Auszeichnung, die mir von einer in Europa angesehenen und geachteten Zeitschrift verliehen wurde. Das ist für mich eine große Freude und Inspiration, meine Arbeit zum Wohle der Kranken fortzusetzen.

NŚ: Im Zusammenhang mit Ihrer angekündigten Ankunft in Warschau haben wir Ihrer therapeutischen Tätigkeit in der August-Ausgabe einen umfangreichen Bericht gewidmet. Wir kennen viele Menschen in Polen und auf der ganzen Welt, die sich mit energetischen Therapien und Geistheilung beschäftigen, und das sind Menschen mit bekannten Namen, aber wir müssen zugeben, dass Sie vor diesem Hintergrund eine besondere Persönlichkeit zu sein scheinen. Nach dem Studium der Experimente und wissenschaftlichen Tests, denen Sie sich unterzogen haben – deren Ergebnisse außerordentlich bedeutsam sind, wie man unter anderem in dem Buch „Bioenergetische Behandlung nach der Methode von Zdenko Domančić“ von Professor Radovan Starc nachlesen kann – haben wir Sie als den wahrscheinlich seriösesten und am besten erforschten Heiler der Welt bezeichnet. Das von Ihnen geleitete Zentrum in Bled bei Ljubljana und vor allem die ins Leben gerufene Ausbildungsstätte, in der Bioenergietherapeuten nach der Domančić-Methode in einem mehrstufigen System ausgebildet werden, ist einzigartig in Europa.

ZD: Die Schaffung dieser Einrichtung, deren Mitbegründer ich bin, verdanken wir dem kroatischen Staat.

NŚ: Slowenischen.

ZD: Nein, kroatischen. Unter der Gründungsakte sind die Unterschriften der kroatischen Ministerien für Bildung und für Gesundheit. Slowenien hingegen gibt mir seit mehr als 20 Jahren Halt und ist meine Basis.

Die Klinik in Bled wurde so konzipiert, dass sie von Tausenden von Menschen besucht wird, die wir mit meiner Methode behandeln, und gleichzeitig halten wir dort Schulungen und Seminare für Therapeuten aus der ganzen Welt ab. Für diese Möglichkeit – ich spreche sowohl von dem Ausbildungssystem als auch von der Schaffung eines Zentrums für komplementäre Behandlungsmethoden – haben wir fast 30 Jahre lang gekämpft. Es war nicht einfach, aber am Ende haben wir unser Ziel erreicht, und heute können Wissenschaftler über meine Methode promovieren. Wir mussten einfach alles aushalten – und das haben wir getan. Denn ein Streichholz hat mehr Wirkkraft als eine Tonne Schießpulver.

NŚ: Was war ausschlaggebend für den endgültigen Erfolg? Glaube?

ZD: Der Glaube hat verschiedene Seiten, positive, schöpferische und manchmal negative, zerstörerische. In der Vergangenheit wurden unter anderem gerade im Namen des Glaubens Zehntausende unschuldiger Frauen in ganz Europa auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil sie als Hexen beschuldigt wurden.

NŚ: Wurden auch Sie von Seiten der Kirche in Ihrem Land mit absurden Anschuldigungen konfrontiert, dass Sie bei Ihrer therapeutischen Tätigkeit Energien „unbekannten Ursprungs“ nutzen, ergo – wie einige Kleriker behaupten – dämonischen Ursprungs, was nach Mittelalter riecht?

ZD: Meine Methode hat heute einen soliden wissenschaftlichen Unterbau. Jedoch darf man bei solchen Einstellungen und Handlungen, über die soeben die Rede war, nicht zur Tagesordung übergehen, genauso wenig darf man die Tausenden von unschuldigen Opfern, die durch den Terror der kirchlichen Orthodoxie ihr Leben verloren haben, vergessen.

Ich möchte in diesem Zusammenhang etwas sagen. Einmal kam eine Delegation der Tempelritter zu mir um mir das Abzeichen eines Ehrenmitglieds ihrer Organisation zu überreichen. Ich hatte keine Ahnung, dass sie so flexibel sind. Ich dankte ihnen für das Angebot, nahm es aber nicht an. Ich sagte, dass ich aus Respekt vor meinen Kollegen, die Ihr einst auf dem Scheiterhaufen verbrannt habt, nicht Mitglied Eurer Organisation sein möchte. Im Übrigen wird jedes unschuldige Opfer in irgendeiner Weise zurückkommen, um ihm die gebührende Ehre zu erweisen.

Giordano Bruno hat man umgebracht, weil er es wagte, die religiösen Dogmen seiner Zeit in Frage zu stellen. Und wissen Sie, was ein Dogma ist? Es ist eine Lüge. Weil in der Vergangenheit die Kirche der Wissensvermittler war, wurde den Menschen eingeredet, dass die Erde flach sei und von vier Elefanten gehalten werde. Als ich jung war, habe ich mich immer gefragt, wer diese Elefanten füttert und worauf sie stehen. /Gelächter/

Aber im ernst. Ich glaube, dass niemand das Recht hat, zu behaupten, er allein habe ein Monopol auf die Wahrheit. Gott schreitet nicht mit zwei Füßen, er ist kein Wesen wie wir. Gott ist Energie und das Gedächtnis von Millionen von Jahren. Wir alle werden irgendwann mit dieser Energie, die purer Gott ist, verschmelzen. Das wird geschehen, wenn unsere jetzigen Energien gereinigt sind und wir nicht mehr an dem Drama namens Leben, in dieser Form, wie wir es heute kennen teilnehmen müssen.

Im Übrigen. Der Schöpfer hat mich erschaffen, aber auch diese Pflanze, die neben mir wächst. Deutet das nicht auf etwas hin?

NŚ: Von dieser Annahme ausgehend hat er auch Menschen geschaffen, die diese Art von Behandlungsmethoden, wie die Ihre, ebenso verbissen wie sinnlos angreifen und verurteilen.

ZD: Dem sollte keine übermäßige Bedeutung beigemessen werden. DER WANDEL LÄSST SICH NICHT AUFHALTEN. Das gilt auch für den Dogmatismus der wissenschaftlichen Kreise.

NŚ: Was den letzten Punkt betrifft, so scheint der Riss im Falle Sloweniens sehr groß zu sein, wie das bereits erwähnte Buch von Professor Starc und die Namen von Ärzten und anderen Vertretern der wissenschaftlichen Gemeinschaft belegen, die unter den Protokollen der Experimente mit Ihrer Beteiligung aufgeführt sind. Übrigens haben wir gehört, dass Professor Starc mit Ihnen nach Warschau kommen sollte, um sein Buch zu vermarkten. Warum ist er nicht angereist?

ZD: Er wurde in letzten Moment durch wichtige Verpflichtungen bei seiner Arbeit an der Abteilung für Kardiologie des Universitätsklinikums in Ljubljana, deren Leiter er ist, aufgehalten. Es wird sicherlich noch eine Gelegenheit geben, ihn zu treffen.

NŚ: Warum, glauben Sie, werden Naturheilverfahren und alternative Therapien von einigen Ärzten so hartnäckig bekämpft?

ZD: Die Naturmedizin ist in Wirklichkeit die Fortführung einer Tradition. Diese Tradition ist Tausende von Jahren alt, während die Schulmedizin erst seit zweihundert Jahren existiert und sich zu allem Übel auch noch an die Pharmaindustrie verkauft hat. Die Pharmaindustrie hat die Medizin korrumpiert. Ich wiederhole noch einmal, dass das Gesundheitsministerium ein integraler Bestandteil unserer Bildungseinrichtung ist (genau so steht es in der Abschrift der Aussage des Übersetzers – Anmerkung der Redaktion), und ich werde von ihnen so sehr gebraucht, dass sie mir verzeihen, was ich sage.

NŚ: Wenn wir es richtig verstanden haben, hat Ihre Einleitung über die Kirche, die wir gar nicht geplant haben, ihre Bedeutung in dem Sinne, dass diese Institution das Recht beansprucht, die Verträge des Menschen mit Gott und der heilenden Energie zu begrenzen. Eine solche Grenze gibt es aber nicht und niemand hat das Recht oder die Befugnis, sie zu setzen. Denn sie steht jedem Menschen zur Verfügung, unabhängig davon, zu welcher Religion er sich bekennt.

ZD: Der Versuch einiger Kirchenhierarchen, in dieser Hinsicht ein Beurteilungsmonopol zu erzwingen, ist völlig absurd. Lassen Sie mich hier auf ein authentisches Ereignis Bezug nehmen. Als der slowenische Kardinal Rode ( es geht um Kardinal Franz Rode – Anmerkung von NŚ) in den Vatikan reiste, war das gesamte diplomatische Korps eingeladen, darunter auch ich und meine Frau. Und dann kam der Kardinal auf mich zu, legte mir die Hand auf die Schulter und sagte: Herr Domančić, Sie haben sich in unserem ganzen Chaos wiedergefunden. Sie sind da reingesprungen wie ein Hase ins Kraut.

Ein anderer slowenischer Kardinal fragte seinerseits eine gewisse Person, ob es stimme, dass Domančić nicht an Gott glaube. Was war die Antwort? Man könnte sagen, dass ich tatsächlich nicht an Gott glaube, weil ich weiß, dass es ihn gibt (also brauche ich nicht an ihn zu glauben). Wie man sieht, ist dies eine bestimmte Art von Dialog, der in der slowenischen Kirche auf Widerstand stößt. Aber ich wiederhole: Der Wandel lässt sich nicht aufhalten.

Unser gemeinsamer Vater, der alles weiß und alles vermag, hat in meiner Person einen ungehorsamen, aber genügend eigensinnigen Menschen erwählt. Gerade deshalb ist es meine Aufgabe, Gutes zu tun und die Wahrheit zu sagen. Ich verneige mich vor niemandem außer vor dem Schöpfer. Wenn mich zum Beispiel jemand fragt, wie viel Zeit ich dem Gebet widme, antworte ich, acht bis neun Stunden täglich, denn für mich ist das, was ich tue eine Form des Gebets. Meine Therapie ist für mich eine Form des Gebets. In Gedanken wende ich mich an Gott – das ist eine Art mentaler Konversation- und bitte ihn, mir Kraft zu geben, unglücklichen Menschen zu helfen.

NŚ: Lassen Sie uns etwas näher auf Ihre Therapien eingehen. In dem Film „Think about it” („Denk darüber nach”), der vom „Discovery Channel” und der BBC ausgestrahlt wurde und den wir uns angesehen haben, bezeichnen Sie sich als „Mechaniker des Immunsystems“. Könnten Sie diesen Gedanken näher erläutern? Wie unterscheidet sich die Methode von Zdenko Domančić von anderen Methoden und Techniken der Arbeit mit Bioenergie?

ZD: Das Besondere ist zunächst einmal, dass ich meine Methode unzählige Male von Wissenschaftlern und der Medizin habe testen lassen. Die Wirksamkeit überprüfte man auf sehr einfache Weise, z.B. wurde jemand, der Probleme mit Leukämie hatte, vor und nach der Therapie untersucht. Auf diese Weise war es möglich, sich zu überzeugen, welche Ergebnisse die Methode erzielte. Darüber hinaus haben wir bestimmte inhaltliche und ethische Vorgehensweisen entwickelt, die in Form von sieben Grundtechniken der bioenergetischen Therapie nach meiner Methode niedergeschrieben wurden (diese sind in unserem Skript zu finden), darüber hinaus gibt es einen Ethikkodex für Therapeuten. Demnach greifen wir z.B. niemals in die von der Schulmedizin dem Patienten verordnete Therapie ein.

NŚ: Niemals? Auch wenn es Ihrer Meinung nach falsch ist?

ZD: Auch dann. Wir akzeptieren auch keine Patienten, die keine medizinische Diagnose haben. Wir verweisen sie dann an einen Arzt, und erst nach Erstellung einer Diagnose wenden wir unsere Therapie an, die wir nicht im Voraus in Rechnung stellen, sondern dem Ermessen und den Möglichkeiten der Patienten selbst überlassen. Dies sind nur einige der Grundprinzipien, von denen wir uns bei der Arbeit leiten lassen.

Im Allgemeinen sieht es so aus, dass ich nicht derjenige bin, der mit den Armen herumfuchtelt, sich einen tollen Anzug anzieht und sagt, dass ich alles kann. Stattdessen ermögliche ich es, meine Methode zu testen, ich beweise, dass sie wirksam ist.

NŚ: Einen Moment. Wir wollten aber, weil es wichtig ist, das Wesen des Problems klären. Ist Ihre Methode in erster Linie Physik oder Geist? Oder vielleicht eine Kombination aus beidem?

ZD: Jede unserer Zellen im Körper hat eine Art Hülle, und der Körper hat eine Aura, die ihn umgibt. Alle diese Systeme des Körpers sind aus einer gewissen Grundlage des Lebens entstanden. Die Energie, die ich verwende, ist informierte Energie. Wenn das Immunsystem gestört ist, muss es repariert werden. Wir reparieren Gleiches mit Gleichem. Wir verwenden das gleiche Material. Unser Körper besteht aus physischen, energetischen, mentalen und spirituellen Teilen. Sie interagieren auf unterschiedliche Weise miteinander, wie zum Beispiel Emotionen und die rationale (mentale) Seite. Wenn wir Entscheidungen treffen, die für uns von Bedeutung sind, sollten wir uns vom Verstand, von der Rationalität, leiten lassen, nicht von Emotionen.

NŚ: Wie kam es dazu, dass man mit Ihnen am Institut für Onkologie in Ljubljana und in mehreren anderen wissenschaftlichen Einrichtungen so wichtige Forschungen durchgeführt hat? Wir fragen das, weil die Ergebnisse dieser Experimente sensationell sind (mehr dazu in dem in Nr. 8 der NŚ veröffentlichten Beitrag und im Buch von Professor Starc – Anmerkung der Redaktion). Im Übrigen kann man sich der bitteren Überlegung nicht erwehren, dass es unmöglich wäre, ähnliche Experimente in Polen überhaupt in die Wege zu leiten. Tatsache ist jedoch, dass greifbare Beweise in Form von Fotos und Versuchsergebnissen vorliegen, die äußerst beeindruckend sind.

ZD: Wenn ich in Polen mehrere hunderttausend Menschen geheilt hätte, könnte man eine ähnliche Studie auch hier durchführen. Das Problem in Europa und in der Welt ist, dass es keine starken, charismatischen Heiler gibt. Worauf habe ich meine Marke aufgebaut? Darauf, dass ich keine Angst vor Laboruntersuchungen, Überprüfungen, der Teilnahme an wissenschaftlichen Experimenten habe. Ich habe keine Angst, weil ich den Wert meiner Methode kenne.

Die Ärzte, die die Tests mit mir am Institut für Onkologie durchführten, konnten nicht glauben, dass die in die Reagenzgläser gegebenen Zellen, die zum Beispiel durch Krebs geschädigt waren, buchstäblich vor ihren Augen starben. Als sie jedoch gesunde und infizierte Zellen in die Proben gaben, starben nur letztere, während die gesunden Zellen am Leben blieben. An diesem Punkt wird das bestehende Wissen (Wissenschaft, Intellekt) hilflos, es kann dies nicht erklären. Denn vor unseren Augen wird etwas geschaffen, das wir als Wunder bezeichnen können. Und ein Wunder ist in Wirklichkeit das Privileg von einfachen Menschen. /Lachen/

NŚ: Wenn man das, was Sie sagen, auf eine Formel bringen würde, dann wäre es die therapeutische Wirksamkeit, die dazu geführt hat, dass man angefangen hat mit Ihnen zu forschen … ist das richtig?

ZD: Sie kennen wahrscheinlich das Experiment, das ich mit einhundertzwanzig Diabetikern mit trockener und feuchter Gangrän durchgeführt habe. Diese Menschen warteten auf die Amputation der unteren Gliedmaßen. Dieses Experiment wurde von mehr als 400 Ärzten und Wissenschaftlern sozusagen live beobachtet, und alles, was dabei geschah, wurde in Form von Fotos und Filmen dokumentiert. Und auf diesen Fotos kann man sehen, wie die Wunden kleiner werden. Alle Patienten fingen an zu laufen, nicht ein einziger brauchte eine Amputation. Der Journalist Dražen Jakčin schrieb später ein Buch über dieses Thema (Der Heiler Domančić, Heilen mit Bioenergie – Bericht aus der Forschung – Anm. d. Red.)

NŚ: Sie sind zweifelsohne ein Mensch von großen Glauben, der meint, dass, wenn er in Polen leben würde, angesichts seiner therapeutischen Wirkungen Experimente unternommen werden würden. Nun, es würde nichts passieren, weil die so genannten medizinischen Autoritäten das Ganze als Placebo-Effekt einstufen würden, was sie ständig tun und diesen Begriff in der öffentlichen Diskussion wie einen Pfannkuchen auf der Bratpfanne drehen.

ZD: Welches Placebo? Wovon sprechen Sie? Als ich versuchte zu erklären, was diese Lebensenergie ist, haben wir Kalziumkarbonat in Wasser gelöst. Dies wurde von den besten Chemikern Europas durchgeführt. Es stellte sich heraus, dass Kalziumkarbonat sich zu Kristallen formt (wir empfehlen die Lektüre der Seiten 135-136 des Buches Heilen mit Bioenergie …) und dann, bei Kontakt mit Energie, von der Kristallform in eine keimartige Form übergeht. – und das sind bereits Formen aus dem Pflanzenleben! Indem ich gezeigt habe, dass tote Materie in lebende Materie umgewandelt werden kann, habe ich meine Gegner zum Schweigen gebracht.

NŚ: Als Zeitschrift begegnen wir oft religiösem Fundamentalismus auf der einen Seite und wissenschaftlichem Fundamentalismus auf der anderen. Beide sind gefährlich, auch der wissenschaftliche. Wir sind generell der Meinung, dass jeder die Freiheit haben muss, die Behandlung zu wählen, die ihm am besten zusagt. Niemand hat das Recht, jemandem die Behandlungsform aufzuzwingen, ob es sich nun um natürliche oder pharmakologische Therapien handelt, und was die gesamte Philosophie der Pharmaunternehmen betrifft, so wissen wir genau, dass sie alles tun, um die Menschen zu behandeln, aber nicht, um sie zu heilen. Das ist ihr Leitgedanke.

ZD: Die großen Pharmakonzerne haben sich der Medizin bemächtigt und ihre Vertreter korrumpiert. Ich arbeite seit mehr als 30 Jahren an der Perfektionierung meiner Methode und bin nun in der Lage, nicht nur Menschen, sondern auch Pflanzen zu heilen. Auch viele Tierärzte haben mein Seminar absolviert und können auf die gleiche Weise auch Tiere heilen. Ich werde eine Methode hinterlassen, die unter den Menschen präsent sein wird, unabhängig von ihrer Rasse, Herkunft, Hautfarbe oder ihrem Wohnort.

NŚ: Haben Sie während des Experiments, über das wir gerade gesprochen haben, irgendwelche Annahmen darüber getroffen, was aus diesen Kristallen entstehen würde, oder war die Wirkung spontan?

ZD: Mir war bewusst, dass eine gewisse Form von Leben entstehen würde, aber welche Form es annehmen würde, wie es aussehen würde, wusste ich nicht.

NŚ: Ist Ihnen bewusst, was hier in Polen im Zusammenhang mit Ihrer Anreise geschah, als wir darüber schrieben? Hunderte von Patienten haben die Organisatoren angerufen. Und das, obwohl bekannt war, dass Sie in erster Linie Ihre Methode lehren, und das wird auch bei dem Seminar in Warschau der Fall sein, bei dem Sie und Ihre Mitarbeiter nicht mehr als ein paar Dutzend Menschen empfangen können. Es haben sich mehr als tausend Personen gemeldet. Belastet Sie diese Verantwortung nicht? Denn bei dieser Gelegenheit wird ein schreckliches Ausmaß an menschlichem Unglück offenbar. Und vor allem: Wie interpretieren Sie die Tatsache, dass es gelingt, einem Teil der Menschen zu helfen, aber einigen nicht? Welcher Mechanismus entscheidet darüber?

ZD: Entscheidend ist der Zustand des menschlichen Körpers. Es ist wie mit der Batterie in einem Auto. Wenn das Energieniveau erschöpft ist, funktioniert die Batterie nicht mehr, auch wenn wir sie noch einmal aufladen.

NŚ: Warum haben Sie sich entschieden, Ihre eigene Klinik zu gründen – mit einem ansonsten sehr speziellen Status? Sie hätten doch auch Patienten in öffentlichen Gesundheitseinrichtungen helfen können.

ZD: Als Professor Starc sagte: – Wir werden jetzt in slowenischen Krankenhäusern zusammenarbeiten, habe ich geantwortet, dass ich dem nicht zustimmen kann. Warum nicht? Weil die Medizin monopolisiert ist. Und ein Monopol ist anders ausgedrückt eine Diktatur, die niemals gut ist und nicht von Respekt vor den Menschen geleitet wird. Ich wurde im Kreißsaal eines Krankenhauses geboren, ich wurde von einer Hebamme empfangen, ich bin also auch in gewisser Weise ein Kind des bestehenden Systems, und ich habe im Allgemeinen nichts gegen die Schulmedizin. Was ich allerdings ablehne, sind Entartung, Korruption und pharmazeutische Absprachen. Meine Therapeuten tun das, was ich ihnen beigebracht habe. Ich hätte nicht diese Möglichkeiten, wenn ich im Bereich der Schulmedizin tätig wäre. Die Wahl der Therapie bleibt jedoch dem Patienten überlassen.

NŚ: Welche Garantie gibt es, dass die Menschen, die Sie Ihre Methode gelehrt haben, ihre Reinheit bewahren, effektiv sein werden und sich ethisch verhalten? Gibt es irgendwelche Absicherungen?

ZD: Diese Methode ist patentiert und ist mein geistiges Eigentum. Wir werden uns immer denjenigen entgegensetzen, die diese Methode anwenden und sich dabei nicht an den ethischen Kodex halten, den sie unterschrieben haben. Ein solches Grundprinzip ist, wie ich bereits erwähnt habe, dass wir keine starren Gebühren für die Therapie festlegen. Dies bleibt dem Willen und dem Ermessen des Patienten selbst überlassen und ist im Übrigen ein wichtiges Auswahlinstrument bei der Empfehlung von Therapeuten dieser Methode. Das Geschenk, das wir geben, kommt aus einem reinen, offenen Herzen, und das Geld, das wir für die Arbeit nach diesem Prinzip erhalten, verbrennt nicht die Hände. Generell sollte man daran denken, dass man, wenn man jemandem Geld wegnimmt, Probleme mit sich selbst bekommen kann. Auch mit der eigenen Gesundheit.

Ich habe vor nichts Angst. Ich tue Gutes. Unter den mehr als eine Million sechshundertfünfzigtausend Patienten, die ich in den letzten rund dreißig Jahren behandelt habe, waren Millionäre und reiche Scheichs, aber auch arme Menschen und Waisen. Ich frage nie jemanden nach seinem materiellen Status, und in diesen 33 Jahren habe ich nicht eine einzige Beschwerde erhalten.

Mein Wirken begann in Deutschland. In einer gewissen Familie, die bekannt und sehr wohlhabend ist, habe ich ein Mitglied der Familie geheilt. Sie dankten mir dafür, und das war’s dann auch schon, und ich dachte: Was bin ich doch für ein Idiot, dass ich keinen Nutzen daraus ziehe. Aber mir kam auch der Gedanke, dass meine Aufgabe nicht nur darin bestand, zu heilen, sondern etwas Größeres zu schaffen, meine Methode zu verfeinern, die heute angewandt wird.

Ich möchte noch einmal auf den Film Think about it verweisen. Schauen Sie sich die Namen der Wissenschaftler an, die in diesem Dokumentarfilm zu Wort kommen. Ein israelischer Politiker kam, um den kleinen Zdenko zu treffen. Das Gleiche geschah in Wien. Ein prominenter Musiker der dortigen Philharmonie war an Multipler Sklerose erkrankt und suchte mich vor dem Konzert im Foyer auf. Wir gingen dann in die Garderobe, wo ich seine Finger behandelte, damit er weiterspielen konnte. Das ist eine sehr einfache Methode; sie sieht spektakulär aus, aber sie funktioniert. Ein anderes Beispiel. In diesem Film kommt eine Bewohnerin Israels zu Wort, die ich wegen einer chronischen Blasenentzündung und Blutungen behandelt habe. Es handelte sich um eine Fernbehandlung: Während ich auf einer kroatischen Insel war, befand sich diese Frau in Tel Aviv. Es dauerte nur etwa 10 Minuten, und das Blut verschwand aus dem Urin. Ich habe sehr viele solcher Erfahrungen gemacht.

NŚ: Man könnte wagen zu sagen, dass Sie eine Doppelrolle haben. Erstens: Sie helfen den Kranken mit Ihrer Methode, und zweitens versuchen Sie, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass die Menschheit etwas verloren hat, das sozusagen ein natürlicher, immanenter Teil unserer Existenz auf dem Planeten war. Es geht um den Zugang zu intelligenter, revitalisierender Energie…

ZD: Ich bin mit der Rolle eines Menschen einverstanden, der mit seiner Methode hilft, schwere Krankheiten zu heilen. Aber gleichzeitig möchte ich auch anderen zeigen, wovon ich mich selbst überzeugt habe: Dass es möglich ist, die Grenzen des menschlichen Bewusstseins zu überschreiten, jenseits dessen es etwas gibt, dessen wir uns nicht bewusst sind, weil die Macht und das Potenzial unseres Gehirns immer noch ein großes Geheimnis bleiben.

NŚ: Wir würden gerne einmal nach Bled kommen, um zu sehen, wie Ihr Zentrum im Alltag funktioniert. Ist das möglich?

ZD: Sie sind herzlich eingeladen.

NŚ: Abschließend möchten wir Sie bitten, unseren Lesern etwas mit auf den Weg zu geben. Es handelt sich um Menschen, deren Lebens- und spiritueller Weg so verläuft, dass sie an diese Art von Therapie glauben. Wir hoffen, dass Sie sie darin bestätigen und ihnen in ihrem täglichen Leben Mut machen werden.

ZD: Die Botschaft, die ich vermitteln möchte, ist diese: Du bist, was du denkst und das was du lebst. Glaubt an euch selbst.

NŚ: Wir danken für das Gespräch.

Die Simultanübersetzung des Interviews mit Zdenko Domančić aus dem Kroatischen, das wir am 26. September im Novotel in Warschau geführt haben, verdanken wir Joanna Dróżdż, der wir für ihre Professionalität und ihren bedeutenden Beitrag zum reibungslosen Ablauf des dreistündigen Gesprächs danken. Zwangsläufig konnten wir nur die wichtigsten Aspekte des Gesprächs wiedergeben.

Fotos: Tomasz Durlak

Übersetzung: Christoph Mencel